Aus den KiTas

Miteinander über Jesus ins Gespräch kommen - KiTa-Kinder spielen Emmausgeschichte nach

In Anlehnung an die Emmausgeschichte aus der Bibel feierten die Kinder der KiTa St. Michael in Gelsenkirchen in der vergangenen Woche einen besonderen Wortgottesdienst: Die Kinder spielten die biblische Geschichte nach und machten sich wie die Jünger auf den Weg in die benachbarte Kirche St. Michael - ihr Emmaus.

Inhalt der biblischen Geschichte

In der Geschichte aus dem Neuen Testament gehen zwei Jünger von Jerusalem nach Emmaus. Sie sind traurig über den Tod Jesu und wollen von seinem Wirken erzählen. Unterwegs treffen sie einen Fremden und erzählen ihm von ihrem Freund Jesus. In Emmaus wird den Freunden bewusst, dass sie die ganze Zeit mit Jesus selbst unterwegs waren. Mit dem auferstandenen Jesus. In Emmaus erzählen sie allen von der Auferstehung Jesu.

KiTa-Kinder auf dem Weg nach Emmaus

Von der KiTa bis zur Kirche ist der Weg für die Kinder mit Schildern markiert, auf denen Orte wie Emmaus, Jerusalem, Oase, Wüste oder auch Kita St. Michael stehen. An vier Stationen treffen sie auf andere Kinder, pädagogische Fachkräfte und Familien, die sich ihnen anschließen. Eine lange Schlange von etwa neunzig Kindern und Erwachsenen hat sich auf den Weg gemacht.

Unterwegs erzählen die Kinder die Geschichte vom Tod Jesu. Die letzte Station ist am Altar der Michaelskirche. Beim Brotbrechen wurde den Freunden klar, was die KiTa-Kinder schon lange wussten: Jesus lebt, er ist auferstanden! Sofort machten sich die Jünger auf den Weg, um es weiter zu erzählen. 

Die Geschichte von Jesus erzählen

Die Familien, die nicht dabei sein konnten, stellten Fragen zu den verschiedenen Schildern. Die Kinder erzählten von ihrem Tag, aber auch vom Leben, Wirken und Sterben Jesu. So dienten die Schilder nicht nur als Wegweiser, sondern auch dazu, mit den Kindern über religiöse Themen ins Gespräch zu kommen.

Mit religiösen Inhalten, biblischen Geschichten und der Verarbeitung des Gehörten eröffnen die pädagogischen Fachkräfte den Kindern eine religiöse Dimension und ermutigen sie, Fragen zu stellen, neugierig zu sein und eine eigene religiöse Identität zu entwickeln.