Pädagogik

Pädagogik-ABC

Definition pädagogischer Begrifflichkeiten

Im Folgenden möchten wir Ihnen wichtige und regelmäßig verwendete Begrifflichkeiten für die pädagogische Arbeit vorstellen. Unser Ziel ist, gemeinsames Wissen und eine gemeinsame Haltung zu pädagogischen Fachbegriffen sowie Handlungssicherheit in der Verwendung der Begrifflichkeiten zu erreichen. Die Grundlage der Haltung bildet dabei der Situationsansatz. 



Interaktion

Unter Interaktion ist eine wechselseitige Beeinflussung von Individuen oder Gruppen zu verstehen, die durch verbale und/oder nonverbale Kommunikation abläuft. Regelmäßige, intensive und beständige Interaktionen führen zu einer zunehmenden Vertrautheit und beeinflussen damit eine Beziehung positiv. Sie stellen somit die Grundlage für eine Bindungsbeziehung dar und damit die Basis der Lern- und Entwicklungsprozesse von Kindern in der Kindertageseinrichtung.

Die Fachkraft-Kind-Interaktion ist damit ein essentieller Bestandteil der frühkindlichen Bildung. Wird eine Interaktion zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern qualitativ hochwertig gestaltet, wirkt sich dies langfristig positiv auf die kindlichen Bildungs-, Lern- und Entwicklungsprozesse aus. Eine positive und feinfühlige Interaktionsgestaltung zeigt sich dadurch, dass den Kindern Interesse und Geduld entgegengebracht wird, ihnen Fragen zum Weiterdenken geben werden, sie Dinge ausprobieren und Fehler machen können. Insgesamt benötigen Sie Erwachsene, die Ihnen durch Materialien und Handlungen ein anregendes Umfeld erschaffen, dass von Wertschätzung, Respekt und Toleranz geprägt ist. Sie benötigen Impulse, die sie stetig zur Selbstbildung ermutigen. Grundlage der feinfühligen Interaktion ist dabei das wahrnehmende Beobachten der Kinder, um wissen zu können, welche Interessen, Themen und Forschungsfragen ihnen aktuell am wichtigsten sind.

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