17.12.2025
Verbandsmitteilungen

16 neue Religionsbeauftragte für die KiTas

 Den eigenen Glauben erfahren, stärken und im KiTa-Alltag den anvertrauten Kindern nahebringen – darum geht es im sogenannten Beauftragtenkurs, einer internen Fortbildung des KiTa Zweckverbandes im Bistum Essen. 16 Erzieherinnen haben sich in den vergangenen Monaten als Expertinnen für religionspädagogische Angebote in der KiTa qualifiziert.

Während der dreimonatigen Fortbildung vertieften die Teilnehmerinnen ihr Fachprofil. „Es ist immer ein intensiver Kurs, bei dem die Teilnehmer*innen sich sowohl mit der eigenen Religiosität auseinandersetzen als auch im Team viele Wege zur Glaubensvermittlung erarbeiten“, erklärt Religionspädagogin Nicole Back, die den Kurs gemeinsam mit Katarina Zovko leitete.

Die vier Module der Fortbildung behandelten zentrale Themen wie:

  • die eigene Religiosität,
  • den Umgang mit der Bibel,
  • Feste und Rituale des christlichen Kirchenjahres,
  • Interreligiosität in einer multikulturellen Gesellschaft,
  • sowie den Umgang mit Tod und Trauer.

Darüber hinaus erhielten die Teilnehmerinnen Einblicke in Einrichtungen wie das Medienforum des Bistums Essen und die Familientrauerbegleitung Lavia. „Über den eigenen Glauben sprechen und diesen zu reflektieren, ist sehr persönlich. Das geht im direkten Miteinander am besten. Außerdem können in Präsenz fabelhaft neue Methoden für die pädagogische Praxis erprobt werden“, betont Zovko.

Seit 2015 haben sich im KiTa Zweckverband bereits über 200 Kolleg*innen als Expert*innen für religionspädagogische Angebote qualifiziert. Kindern einen Zugang zu Religion und religiösem Leben zu ermöglichen und gleichzeitig die Mitarbeiterinnen in ihrer eigenen Religiosität zu stärken, gehört zum katholischen Profil des Verbandes.

„Die ausgebildeten Religionsbeauftragten leisten eine qualifizierte religionspädagogische Arbeit. Sie gehen auf die Lebenswirklichkeit der Kinder ein und bringen ihnen Werte, Rituale und das christliche Leben nahe. Als Fachexpert*innen ermutigen sie die Kinder, eine eigene religiöse Identität zu entwickeln“, so Back.