Aus den KiTas
Bildungsgerechtigkeit im Fokus: Gelsenkirchener KiTa-Kinder zeigen Christin Siebel MdL ihren Alltag
Am 27. und 28. Oktober 2025 absolvierte die Landtagsabgeordnete Christin Siebel ein zweitägiges Praktikum in den Gelsenkirchener KiTas St. Ludgerus und Heilige Familie. Während ihres Besuchs begleitete sie den pädagogischen Alltag, sprach mit Mitarbeitenden über ihre Arbeit und tauschte sich mit Verena kleine Holthaus, Geschäftsführerin im KiTa Zweckverband, über die Bedeutung der frühkindlichen Bildung für mehr Chancengleichheit aus.
In der KiTa Heilige Familie begegnen sich Kinder mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und über 20 verschiedenen Familiensprachen. Diese Vielfalt prägt den KiTa-Alltag. Die Mitarbeitenden verstehen diese Vielfalt als Bereicherung und greifen sie selbstverständlich in ihrer pädagogischen Arbeit auf: So verfügt die KiTa über zahlreiche vorurteilsbewusste Bücher und Spielmaterialien, die ebenfalls unterschiedliche Kulturen, Religionen und Lebenswelten abbilden. Auf diese Weise sollen sich alle Kinder gleichermaßen willkommen fühlen und in ihrer Individualität und Identität gestärkt werden. Als Familienzentrum ist die KiTa eine wichtige Anlaufstelle im Sozialraum und unterstützt Familien in ihrem Alltag.
Während ihres Praktikums nahm Christin Siebel zwei Tage lang aktiv am KiTa-Alltag teil. Sie begleitete Kinder beim Spielen und Lernen und sprach mit den Elementarpädagog*innen über ihre Arbeit, ihre Motivation und die aktuellen Rahmenbedingungen. Dabei erhielt sie einen unmittelbaren Einblick in die Bedeutung frühkindlicher Bildung für Chancengleichheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
„Ich bin beeindruckt, wie selbstverständlich Vielfalt hier gelebt wird“, sagt Christin Siebel nach ihrem zweitägigen Praktikum. „Die KiTas sind wichtige Bildungsorte, die Kinder und Familien im jeweiligen Sozialraum stärken. Ich bin dankbar für diesen Einblick und nehme viele wertvolle Eindrücke mit, die ich in meine politische Arbeit einbringen möchte.“
Die Geschäftsführerin des KiTa Zweckverbandes, Verena kleine Holthaus, betont, dass es hilfreich sein kann, wenn sich Politiker*innen ein unmittelbares Bild von den Rahmenbedingungen und der Arbeit in den KiTas machen. So könnten Entscheidungen getroffen werden, die die Kenntnis der Auswirkungen in der praktischen Arbeit vor Ort berücksichtigen.
„Unsere KiTas sind Orte, an denen Kinder mit ganz unterschiedlichen Startbedingungen begleitet werden“, so Verena kleine Holthaus. „Vielfalt und Inklusion sind feste Bestandteile unseres Alltags. Wir freuen uns, diese wertvolle Arbeit zeigen zu können. Denn wenn Politik den Alltag vor Ort miterlebt, stärkt das nicht nur das Verständnis für die Chancen und Herausforderungen frühkindlicher Bildung, sondern auch das Engagement für gute Rahmenbedingungen.“

