Aus den KiTas
Weltkindertag in den KiTas des KiTa Zweckverbandes
Auch in diesem Jahr haben sich die Kindertageseinrichtungen des KiTa Zweckverbandes aktiv am Weltkindertag beteiligt. Unter dem Motto „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie“ öffneten zahlreiche KiTas ihre Türen für Familien und politische Gäste und zeigten eindrucksvoll, wie Demokratie bereits in der frühkindlichen Bildung gelebt wird.
In den Einrichtungen des KiTa Zweckverbandes sind Kinderrechte fest im pädagogischen Alltag verankert. Im Vorfeld des Weltkindertages entschieden die Kinder gemeinsam mit den Mitarbeitenden, welche Kinderrechte in diesem Jahr im Fokus stehen sollten. In demokratisch gestalteten Projektwochen, Aktionstagen und Festen zum Weltkindertag wurden passende Aktivitäten geplant und umgesetzt:
Duisburg: Oberbürgermeister Sören Link erlebt Kinderrechte hautnah
In der KiTa St. Peter und Paul begrüßten die Kinder Oberbürgermeister Sören Link (SPD) zum Abschluss ihrer Projektwoche. Die Kinder präsentierten ihm ihre Rechte und erklärten, wie sie diese im Alltag leben. Besonders beeindruckt zeigte sich der Politiker vom Kinderrat, der nach der Eingewöhnungsphase im September gewählt wird und regelmäßig mit der KiTa-Leitung über Wünsche, Beschwerden und neue Ideen spricht.
„Hier lernen die Kinder nicht nur ihre Rechte kennen, sondern erfahren auch ganz praktisch, wie Demokratie funktioniert. Sie üben, ihre Meinung zu sagen, Verantwortung zu übernehmen und Kompromisse zu finden – wertvolle Kompetenzen für die Zukunft“, betont Sören Link.
Bochum: Bürgermeisterin Gaby Schäfer nimmt an Kinderkonferenz teil
In der KiTa St. Maria Magdalena konnte Bürgermeisterin Gaby Schäfer (SDP) eine Kinderkonferenz miterleben und erhielt einen lebendigen Einblick in die demokratischen Strukturen des pädagogischen Alltags:
Die Kinderkonferenz ist ein zentrales Element in der KiTa: Einmal pro Woche kommen alle Kinder zusammen, um über Projekte, Aktionstage oder das Mittagessen abzustimmen. Auch die Gestaltung besonderer Tage wie Geburtstage wird gemeinsam geplant. Dabei gilt: Jedes Kind hat eine Stimme, eine Meinung und das Recht, gehört zu werden. So erleben die Kinder bereits früh, was es bedeutet, Teil einer demokratischen Gemeinschaft zu sein.
Die Kinder äußern nicht nur Ideen, sondern auch Kritik – und suchen gemeinsam nach Lösungen. Diese werden besprochen, abgestimmt, dokumentiert und für alle sichtbar gemacht – schriftlich, bildlich und auditiv. Die Kinder und auch Familien haben somit jederzeit die Möglichkeit die Ergebnisse zu sehen, lesen und hören.
Sprockhövel: Bürgermeisterin Sabine Noll feiert Weltkindertag in der KiTa
Die KiTa St. Januarius in Sprockhövel hat den diesjährigen Weltkindertag mit einem besonderen Fest gefeiert und dabei eindrucksvoll gezeigt, dass Kinderrechte in der Einrichtung nicht nur am Aktionstag, sondern tagtäglich gelebt werden. Bürgermeisterin Sabine Noll sowie Vertreter*innen des Kinderschutzes Sprockhövel/Hattingenwaren zu Gast und konnten sich persönlich davon überzeugen, wie die KiTa demokratische Werte und die Rechte der Kinder in den Mittelpunkt ihrer pädagogischen Arbeit stellt.
Im Zentrum des Festes stand die Bedeutung der Kinderrechte – von sicherem Aufwachsen über individuelle Begleitung bis hin zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Diese Grundpfeiler bilden die Basis für die Entwicklung der Kinder zu selbstbewussten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten.
Ein besonderes Highlight war die „Kinderrechtemauer“ im Flur der Einrichtung: Familien hatten im Vorfeld Gedanken und persönliche Bedeutungen zum Thema Kinderrechte aufgeschrieben. Diese Beiträge wurden zu einem eindrucksvollen Gesamtkunstwerk zusammengefügt – ein sichtbares Zeichen für gemeinsames Engagement und gelebte Demokratie.
Essen: KiTa St. Josef
In der KiTa St. Josef in Essen haben sich die Kinder gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften und Familien auf spielerische mit den Kinderrechten auf Schutz, Bildung, Gesundheit, Spiel und Mitbestimmung beschäftigt.
Begleitet wurde das Thema von der Geschichte „Das Kleine Ich-bin-Ich“ – einem farbenfrohen Bilderbuch, das die Kinder dazu einlädt, über ihre eigene Identität nachzudenken. Die Geschichte vermittelt auf einfühlsame Weise, dass jeder Mensch einzigartig und wertvoll ist – unabhängig von Aussehen, Herkunft oder Fähigkeiten.
Mit kreativen Aktionen Gesprächsrunden und Rollenspielen wurde das Bewusstsein für die Rechte und die Vielfalt jedes Einzelnen gestärkt. Die Kinder zeigten großes Interesse und entwickelten ein erstes Verständnis dafür, was es bedeutet, gehört und respektiert zu werden.
Kinderdemo in der KiTa St. Johannes Baptist in Plettenberg
Unter dem Motto „Kinder haben eine Stimme“ machten die Kinder der KiTa St. Johannes Baptist in Plettenberg gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften lautstark auf ihre Rechte aufmerksam – ganz im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention.
Mit selbstgestalteten Bannern und Plakaten zogen die Kinder über den Plettenberger Lennedamm und riefen dabei kraftvoll: „Wir haben eine Stimme!“ und „Ohren auf für Kinderrechte!“. Die Plakate, wurden im Vorfeld von den Kindern selbst gestaltet und zeigten eindrucksvoll, dass sie in der KiTa mitentscheiden: Bei der Wahl von Speisen, Spielen aber auch in der Gestaltung, Planung und Umsetzung von Tagesabläufen, Aktionen und Projektwochen.
Ein besonderes Highlight war die Mitbring-Aktion: Jedes Kind durfte ein Spielzeug von Zuhause mitbringen – ein Wunsch, der über den sogenannten „Mecker-Kasten“ der Einrichtung geäußert wurde. Dieses kreative Beschwerde- und Wunschsystem zeigt, wie ernst die KiTa die Anliegen der Kinder nimmt. Ob Freude oder Frust – alles findet Gehör, und gemeinsam wird nach Lösungen gesucht.
Die KiTa St. Johannes Baptist lebt die Kinderrechte im Alltag: In Morgenkreisen und kleinen Projekten setzen sich die Vorschulkinder regelmäßig mit Themen wie Mitbestimmung, Schutz und Förderung auseinander. So entsteht eine Umgebung, in der Kinder sich sicher fühlen, ihre Meinung äußern und Selbstvertrauen entwickeln können. Mit ihrem Marsch und ihren klaren Botschaften haben die Kinder gezeigt: Ihre Stimme zählt – laut, deutlich und voller Stolz.
Essener KiTas beim Parkerlebnis in der Gruga zum Weltkindertag
Die KiTa St. Ludgerus Lummerland in Essen beteiligte sich am diesjährigen Parkerlebnis zum Weltkindertag auf dem Grugagelände in Essen. Gemeinsam mit zahlreichen weiteren städtischen und kirchlichen Einrichtungen wurde ein buntes Fest gefeiert, das nicht nur Spiel und Spaß bot, sondern auch wichtige Botschaften vermittelte.
Mit kreativen Aktionen machten die Beteiligten auf die Bedeutung der Kinderrechte aufmerksam. Dabei standen Themen wie Mitbestimmung, Schutz und Förderung im Mittelpunkt. Die Erzieherinnen und Erzieher nutzten die Gelegenheit, um mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Einrichtungen über gelebte Demokratie in der KiTa zu sprechen – ein wertvoller Austausch, der zeigt, wie ernst der KiTa Zweckverband die Beteiligung und das Wohl der Kinder nimmt.
Kinder der KiTa St. Barbara in Duisburg lernen: “Nein heißt nein!"
Die Kinder der Duisburger KiTa St. Babara feierten den Weltkindertag mit verschiedenen Aktivitäten. Am Morgen wurde gemeinsam bei einem gemütlichen Frühstück die Geschichte „Mein Körper ist mein Königreich“ von Mira aus dem fliegenden Haus gelesen. Anschließend hatten die Kinder die Möglichkeit, eigene Kronen zu basteln. Zum Abschluss des Tages gestalteten die Kinder Schilder und begleiteten damit das Lied der Kindermusikwelt „Stopp heißt Stopp und nein heißt nein“. Gemeinsam wurde dazu getanzt und gesungen.
Kinderrechte im Fokus – seit 35 Jahren UN-Kinderrechtskonvention
Seit Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention vor 35 Jahren hat sich viel bewegt – doch noch immer werden Kinderinteressen oft übergangen. Der Weltkindertag erinnert jährlich daran, dass Kinderrechte nicht nur auf dem Papier stehen dürfen. In den KiTas des Zweckverbandes werden Kinder ermutigt, ihre Rechte zu kennen, zu benennen und einzufordern.






