Mitte 2024 ist es so weit: Die katholische Kirche St. Theresia der Pfarrei St. Lambertus in Essen wird in eine Kindertageseinrichtung umgewandelt. Mit der Fertigstellung des Rohbaus wurde kürzlich ein wichtiger Meilenstein erreicht. Für die KiTa-Kinder die passende Gelegenheit, ihre zukünftige Einrichtung zu erkunden.

Die katholische KiTa St. Theresia, die sich in Trägerschaft des KiTa Zweckverbandes befindet, zieht mit fünf statt bisher drei Gruppen in das benachbarte Kirchengebäude. Dazu wird die Immobilie vollständig umgebaut und um zwei Geschosse erweitert. Ein spannender Prozess für die KiTa-Kinder, die die Baustelle regelmäßig besuchen und die Fortschritte bestaunen. Kürzlich erkundeten sie gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften und dem Bauleiter den Rohbau. Mit großen Augen betraten sie das Gebäude, schauten sich interessiert um und lauschten gespannt den Erklärungen des Fachmanns.

„Noch braucht es viel Vorstellungsvermögen, um zu verstehen, wo die einzelnen Bildungsräume, die Küche oder die Mehrzweckhalle zu finden sein werden“, berichtet KiTa-Leiterin Claudia Hose. „Die Kinder sind sehr neugierig, haben viele Fragen gestellt, wie die Räume bald aussehen werden, und die Handwerker*innen bei ihren Tätigkeiten beobachtet“, so Hose. „Die Baustelle ist ein spannender Bildungsort, der dazu einlädt, Fragen zu stellen und Wissenswertes über Maschinen, Materialien und Veränderungsprozesse zu erfahren.“ Gemeinsam werden Team und Kinder nun Ideen sammeln und Überlegungen anstellen, wie sie die neuen Räumlichkeiten bestmöglich nutzen können.

Im Zuge der räumlichen Erweiterung wird das U3-Angebot ausgebaut und noch mehr Platz zum Bewegen, Lernen und Entdecken geschaffen. Die Einrichtung verfügt künftig über drei Gruppen des Typs I (Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren), eine Gruppe des Typs II (Kinder unter drei Jahren) und eine Gruppe des Typs III (Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren) und kann 93 statt bisher 65 Kinder aufnehmen.

Trotz Nutzungsänderung wird die Kirche als pastoraler Ort der Gemeinde erhalten bleiben. So sollen neben der KiTa eine Kapelle und weitere Räume für die unterschiedlichen Gruppierungen der Gemeinde eingerichtet werden.