04.11.2025
Aus den KiTas

Modernisierung der KiTa St. Elisabeth startet

In den kommenden Monaten wird die katholische KiTa St. Elisabeth in Nachrodt ‎umfassend modernisiert und erweitert. Ab Ende 2026 sollen die Kinder in ‎neuen, zeitgemäßen Räumen auf ihrem Bildungsweg begleitet werden. ‎Während der Bauphase zieht die KiTa vorübergehend in das ehemalige ‎Pfarrhaus. Ab Mitte November 2025 erleben die Kinder dort ihren gewohnten ‎Alltag in neuer Umgebung.‎

Nach Erteilung aller Baugenehmigungen und der Erfüllung der Sicherheitsauflagen ‎kann der Umbau nun beginnen. ‎

In den vergangenen Tagen bereiteten sich Kinder und KiTa-Mitarbeitende intensiv ‎auf den Umzug in das Ausweichquartier am 14. und 15. November 2025 vor: ‎Gemeinsam erkundeten sie das Pfarrhaus und entwickelten erste Ideen, wie die ‎Bildungsbereiche dort gestaltet werden können. Spielsachen, Bücher und ‎Materialien werden nun sorgfältig im Umzugskartons verpackt – ein Prozess, an dem ‎die Kinder beteiligt sind. ‎

‎„Uns ist wichtig, die Perspektive der Kinder beim Umzug zu berücksichtigen und sie ‎transparent über die bevorstehenden Schritte zu informieren“, betont KiTa-Leiterin ‎Sandra Schwieren. „So erleben sie, dass ihre Ideen zählen und dass sie den neuen ‎Alltag aktiv mitgestalten können.“‎

Da die Auslagerung rund ein Jahr dauert, werden die Räume so eingerichtet, dass ‎die pädagogische Arbeit wie gewohnt fortgesetzt werden kann und sich Kinder und ‎Mitarbeitenden gleichermaßen wohlfühlen. Geplant sind außerdem regelmäßige ‎Ausflüge zur benachbarten Baustelle, um den Fortschritt der Arbeiten zu verfolgen.‎

Mehr Platz und neue Möglichkeiten

Die KiTa St. Elisabeth wird perspektivisch so vergrößert, dass 15 weiteren Kindern in ‎Nachrodt ein KiTa-Platz angeboten werden kann. Die Einrichtung wird sowohl um ‎eine halbe Gruppe des Gruppentyps I (2 bis 6 Jahre) als auch um eine halbe Gruppe ‎des Gruppentyps II (unter drei Jahren) erweitert. Insgesamt 60 Kinder können ‎künftig auf ihrem Bildungsweg begleitet werden.‎

Auch pädagogisch eröffnet der Umbau neue Chancen: Im Sinne der offenen Arbeit ‎werden verschiedene Bildungsräume entstehen, die die Kinder frei erkunden ‎können. „Ob Bewegung, Bauen und Konstruieren, Medien, Rollenspiel oder ‎Kreativität – die Kinder entscheiden selbst, welchen Raum sie nutzen und mit wem ‎sie spielen möchten“, erklärt Sandra Schwieren. „So können sie ihren Themen ‎nachgehen und aus einem natürlichen Selbstbildungsverständnis heraus aktiv ‎werden,“ so die Elementarpädagogin.‎

Der KiTa Zweckverband stellt mit dem Umbau der Immobilie und der Ausweitung ‎der KiTa-Plätze die Zukunftsfähigkeit der Kindertageseinrichtung sicher und geht ‎damit zudem auf den Bedarf der Familien vor Ort ein.‎

Bau in mehreren Abschnitten

Um eine effiziente Umsetzung und gute Koordination aller Gewerke zu ‎gewährleisten, erfolgt die Modernisierung in mehreren Bauabschnitten. Nach ‎vorbereitenden Arbeiten im Herbst 2025 folgt nun der Hauptumbau, bei dem die ‎Bildungsräume durch einen Anbau erweitert, die Sanitär- und Küchenbereiche ‎angepasst und das Außengelände neu gestaltet werden. Abschließend werden die ‎Räume kindgerecht eingerichtet und für den Einzug vorbereitet. Ziel ist es, die ‎neuen Räumlichkeiten bis Ende 2026 fertigzustellen.‎