Aus den KiTas
Modernisierung der KiTa St. Elisabeth startet
In den kommenden Monaten wird die katholische KiTa St. Elisabeth in Nachrodt umfassend modernisiert und erweitert. Ab Ende 2026 sollen die Kinder in neuen, zeitgemäßen Räumen auf ihrem Bildungsweg begleitet werden. Während der Bauphase zieht die KiTa vorübergehend in das ehemalige Pfarrhaus. Ab Mitte November 2025 erleben die Kinder dort ihren gewohnten Alltag in neuer Umgebung.
Nach Erteilung aller Baugenehmigungen und der Erfüllung der Sicherheitsauflagen kann der Umbau nun beginnen.
In den vergangenen Tagen bereiteten sich Kinder und KiTa-Mitarbeitende intensiv auf den Umzug in das Ausweichquartier am 14. und 15. November 2025 vor: Gemeinsam erkundeten sie das Pfarrhaus und entwickelten erste Ideen, wie die Bildungsbereiche dort gestaltet werden können. Spielsachen, Bücher und Materialien werden nun sorgfältig im Umzugskartons verpackt – ein Prozess, an dem die Kinder beteiligt sind.
„Uns ist wichtig, die Perspektive der Kinder beim Umzug zu berücksichtigen und sie transparent über die bevorstehenden Schritte zu informieren“, betont KiTa-Leiterin Sandra Schwieren. „So erleben sie, dass ihre Ideen zählen und dass sie den neuen Alltag aktiv mitgestalten können.“
Da die Auslagerung rund ein Jahr dauert, werden die Räume so eingerichtet, dass die pädagogische Arbeit wie gewohnt fortgesetzt werden kann und sich Kinder und Mitarbeitenden gleichermaßen wohlfühlen. Geplant sind außerdem regelmäßige Ausflüge zur benachbarten Baustelle, um den Fortschritt der Arbeiten zu verfolgen.
Mehr Platz und neue Möglichkeiten
Die KiTa St. Elisabeth wird perspektivisch so vergrößert, dass 15 weiteren Kindern in Nachrodt ein KiTa-Platz angeboten werden kann. Die Einrichtung wird sowohl um eine halbe Gruppe des Gruppentyps I (2 bis 6 Jahre) als auch um eine halbe Gruppe des Gruppentyps II (unter drei Jahren) erweitert. Insgesamt 60 Kinder können künftig auf ihrem Bildungsweg begleitet werden.
Auch pädagogisch eröffnet der Umbau neue Chancen: Im Sinne der offenen Arbeit werden verschiedene Bildungsräume entstehen, die die Kinder frei erkunden können. „Ob Bewegung, Bauen und Konstruieren, Medien, Rollenspiel oder Kreativität – die Kinder entscheiden selbst, welchen Raum sie nutzen und mit wem sie spielen möchten“, erklärt Sandra Schwieren. „So können sie ihren Themen nachgehen und aus einem natürlichen Selbstbildungsverständnis heraus aktiv werden,“ so die Elementarpädagogin.
Der KiTa Zweckverband stellt mit dem Umbau der Immobilie und der Ausweitung der KiTa-Plätze die Zukunftsfähigkeit der Kindertageseinrichtung sicher und geht damit zudem auf den Bedarf der Familien vor Ort ein.
Bau in mehreren Abschnitten
Um eine effiziente Umsetzung und gute Koordination aller Gewerke zu gewährleisten, erfolgt die Modernisierung in mehreren Bauabschnitten. Nach vorbereitenden Arbeiten im Herbst 2025 folgt nun der Hauptumbau, bei dem die Bildungsräume durch einen Anbau erweitert, die Sanitär- und Küchenbereiche angepasst und das Außengelände neu gestaltet werden. Abschließend werden die Räume kindgerecht eingerichtet und für den Einzug vorbereitet. Ziel ist es, die neuen Räumlichkeiten bis Ende 2026 fertigzustellen.

