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Neue Räume für die KiTa St. Marien: feierliche Einweihung nach umfangreichem Umbau
Hell, zeitgemäß, geräumig: Nach einer mehr als einjährigen Umbauphase zeigt sich die katholische KiTa St. Marien in Schwelm in neuem Glanz. Die Einrichtung wurde vollständig modernisiert und um 200 Quadratmeter erweitert. 77 Kinder freuen sich nun über neue Möglichkeiten zum Spielen und Lernen.
„Wow, das sieht ja aus wie ein Kletterwald!“, ruft ein Kind begeistert, als es mit großen Augen den neuen Bewegungsraum betritt und die imposante Kletterwand entdeckt. Diese ist auf einer großflächigen Fotowand mit einem Baum-Motiv befestigt und bildet das Herzstück der neu gestalteten Turnhalle.
Um den zusätzlichen Platz zu schaffen, wurde die KiTa um Räume des angrenzenden ehemaligen Jugendheims erweitert. In diesem Bereich können die Kinder nun täglich spielen, klettern und turnen – wetterunabhängig und mit ausreichend Raum für körperliche Aktivität.
Neue Räume, neue Möglichkeiten
Mit dem Abschluss der mehr als einjährigen Bauphase hat sich in der KiTa viel verändert: Ein abgestimmtes Farbkonzept schafft eine freundliche Atmosphäre. Neue Möbel – insbesondere für die U3-Gruppe – sowie maßgefertigte Podeste bieten den Kindern vielfältige Lernmöglichkeiten.
„Uns war wichtig, dass die räumliche Gestaltung unsere offene pädagogische Haltung widerspiegelt: Kinder sollen sich in der KiTa frei bewegen und gemäß ihrer individuellen Entwicklung Bildungsorte aufsuchen“, betont Einrichtungsleiterin Nicole Wegner. „Deshalb haben wir alle Veränderungen auch an den Bedürfnissen der Kinder ausgerichtet.“ Bereits im Vorfeld hatten die Kinder die Möglichkeit, ihre Wünsche und Ideen zur Gestaltung mit einzubringen – etwa zu den Spielmaterialien.
Neben den Bildungsräumen wurden auch die Waschräume vollständig saniert, Böden und Decken erneuert und im Eingangsbereich ein barrierefreier Zugang mit Aufzug geschaffen.
Offene Arbeit
Die räumlichen Veränderungen gehen Hand in Hand mit der Weiterentwicklung der Pädagogik. Die KiTa St. Marien verfolgt das Konzept der offenen Haltung im Situationsansatz:
„Offen zu arbeiten bedeutet, dass Kinder ihren Lernort innerhalb der KiTa eigenständig aufsuchen können“, erklärt KiTa-Leiterin Nicole Wegner. „Die Kinder entscheiden selbst, in welchem der Bildungsräume mit den Schwerpunkten Bewegung, Bauen und Konstruieren, Medien, Rollenspiel oder Kreativität sie spielen möchten. Dabei geht es auch darum, Spielpartner*innen bewusst zu wählen. So haben die Kinder die Möglichkeit, aus einem natürlichen Selbstbildungsverständnis heraus, aktiv zu werden."
Der neue Bewegungsbereich ist bereits vollständig ausgestattet und begeistert mit einer Kletterwand und mobilen Spielelementen. Besonders beliebt ist auch schon jetzt der bespielbare Herzensort, an dem das katholische Profil der KiTa sichtbar und erlebbar wird. Weitere Bildungsräume werden in den kommenden Monaten eingerichtet und sukzessive mit Materialien ergänzt.
Neue Gruppenstruktur
Der Umbau wurde auch dazu genutzt, die Altersstruktur der KiTa-Gruppen anzupassen und am Bedarf der Familien auszurichten. Dafür wurde eine neue Gruppe für Kinder unter drei Jahren installiert.
Die KiTa bietet nun Platz für insgesamt 77 Kinder im Alter von vier Monaten bis sechs Jahren. Die Gruppen sind altersgemischt aufgebaut: eine Gruppe für Kinder unter drei Jahren, eine Gruppe für Zwei- bis Sechsjährige und zwei Gruppen für Drei- bis Sechsjährige.


